Überzeugtes JA zum Dorfzentrum

Die Mitte Birsfelden ist hoch erfreut, dass als krönender Entscheid auch die klare Mehrheit der gut besuchten Gemeindeversammlung im Dezember der Erneuerung unseres Dorfzentrums zugestimmt hat. Dies, nachdem der vom Gemeinderat über Jahre sorgsam erarbeitete Erneuerungsplan auch von der Gemeindekommission und der Mehrheit der Ortsparteien bejaht worden war.


Überdies würdigten zuvor kantonale Instanzen ausdrücklich den vom Gemeinderat zusammen mit Fachgremien und in Abstimmung mit der Bevölkerung über viele Jahre erarbeitete Quartierplan als beispielhaft. Nun bleibt noch abzuwarten, ob die Gruppe der Opponenten eine weitere Abstimmung einfordern wird. Für diesen Fall bitten wir Sie zu bedenken, dass der Plan für eine Umgestaltung des bisher vernachlässigten Zentrums als Ganzes zu betrachten ist, bei der viele, voneinander abhängenden
Bedürfnisse zu erfüllen sind. 

Wer meint, einige Änderungen könnten nach all den Kompromissen, die im langen Gestaltungsprozess eingebaut also berücksichtigt oder (im Einzelfall) nicht berücksichtigt werden konnten, könnten nun ohne grosse Konsequenzen noch vollzogen werden, verkennt die Zusammenhänge. Es ist eine Illusion zu glauben, was in vielen Planungsversuchen über Jahrzehnten zuvor nicht zustande kam, könnte nach einer Ablehnung in kurzer Zeit neu aufgelegt werden.


Darum: was nach intensiven jahrelangen Überarbeitungen und Gesprächen mit Einsprechenden nun von allen Instanzen gutgeheissen wurde, steht nur als Gesamtprojekt zum Entscheid, falls es dazu kommt. 
Wer an eine wirtschaftliche Verbesserung der Gemeinde mit Nutzen für alle glaubt, wird beim Ja zum Zentrum bleiben, denn die Alternative wäre für die Zukunft der Menschen in unserer Gemeinde ein Verharren im Ungewissen, ohne wirtschaftliche Aussichten für eine Gesundung Ihrer Wohngemeinde. Das würde alle belasten.

Deshalb auf jeden Fall: Ja zum neuen Dorfzentrum – gut für alle!

Die Mitte Birsfelden

JUSO-Initiative bedroht Familienunternehmen

Leserbrief

Ich war selber jahrelang Präsident einer Jungpartei und finde es lobenswert, wenn sich junge Menschen politisch engagieren. Dass sie dabei auch mal provozieren, ist klar. Unschön wird es jedoch dann, wenn engagierte JungpolitikerInnen mit ihren Forderungen bewusst Tatsachen verzerren. Ein Beispiel hierfür ist die «99%»-Initiative der Juso, über die wir am 26. September abstimmen.

Mit dem Titel gaukeln uns die Initianten vor, dass sie sich mit ihrer Vorlage nur an die Reichsten der Reichen richten würden. Die Mehrheit der Bevölkerung hätte nichts zu befürchten und würde – im Gegenteil – sogar noch profitieren von der neuen Kapitalgewinnsteuer. Mit Verlaub: Das hat mit der Realität herzlich wenig zu tun.

Die «99%-Initiative» wird auch von den Mitte-Parteien in aller Deutlichkeit abgelehnt. Aus gutem Grund: Sollte die massive Erhöhung der Kapitalbesteuerung eingeführt werden, würde dies zahlreiche Familienunternehmen hart treffen. Um die zusätzlichen Steuern begleichen zu können, wären viele Betriebe gezwungen, ihre Betriebskasse fortlaufend zu entleeren. Das würde nicht nur Investitionen erschweren, sondern letztlich ganze Unternehmen in ihrer Existenz bedrohen.

Deshalb sage ich mit Überzeugung Nein zu dieser klassenkämpferischen und Neid bedienenden Initiative.